”I do not like broccoli,” the President said, responding to queries about a broccoli ban he has imposed aboard Air Force One, first reported this week in U.S. News and World Report. ”And I haven’t liked it since I was a little kid and my mother made me eat it. And I’m President of the United States, and I’m not going to eat any more broccoli!”
George Bush Senior ist nicht gerade als friedensliebender Präsident in die Geschichte eingegangen. Einer seiner ärgensten Widersacher hat den Krieg jedoch weitgehend unbeschadet überstanden und wird noch heute, in etwas freier Übersetzung, als blühender Helmschmuck des Kohls wohlfeil dargeboten (The word broccoli comes from the Italian plural of broccolo, which means “the flowering crest of a cabbage”. – Wikipedia).

Quelle: Wikipedia
Broccoli zählt zu den Kohlgemüsen und wächst typischerweise in den Sommer und Herbstmonaten. Er ist jedoch winterfest und kann auch jetzt noch in Deutschland geerntet werden. Seine Stiele haben einen kräftigen Geschmack, der im rohen Zustand stark an Kohlrabi erinnert. Die Röschen sind milder und von charakteristisch-einzigartigem Geschmack.
Bei der Zubereitung ist wenig falsch zu machen, solange man den zwei Kardinalsünden widersteht: Zu viel des Stiels achtlos wegschneiden und den Kohl zu Creme zerkochen. Für mich am besten ist er kurz gekocht (etwa 3 min) und dann mit Zitrone und etwas Sojasauce serviert. Auch im Ofen in Fett gegart funktioniert er fantastisch. In beiden Fällen lohnt es sich, die Stiele etwas einzuschneiden, um die verschiedene Garzeit von Stiel und Röschen etwas anzugleichen; in ähnlicher Weise wie der typische kreuzförmige Einschnitt beim Stiel von Rosenkohl. Auch die Blätter sollten nicht verachtet werden. In der Tat ist Broccoli für mich auf dem Höhepunkt in seiner jungen Phase, wo Blätter, Stiel und Blüte gleichberechtigt verarbeitet werden. Aber dafür muss man sich wohl bis zur nächsten Saison gedulden.